1) Was passiert beim LD-Verfahren?
Beim Linz-Donawitz-Verfahren wird reiner Sauerstoff mit hohem Druck in einen Konverter eingeblasen. Der Konverter wird zuvor mit Roheisen und Schrott gefüllt. Dadurch oxidiert Kohlenstoff, Silizium und Phosphor. Diese werden zu einer Schlacke die entfernt wird. Übrig bleibt nur Stahl.
2) Wofür steht „LD“?
LD = Linz-Donawitz Linz und Donawitz sind die beiden Standorte, bei denen dieses Verfahren entwickelt wurde.
3) Welche Vorteile bringt Stahl aus dem LD-Verfahren mit sich?
- 30–50 % niedrigere Kosten als andere Methoden.
- Herstellung von hochwertigem Stahl.
- Der Stahl ist zu 100 % recycelbar.
4) Welche Produkte werden bei der voestalpine im LD-Verfahren hergestellt?
- Schienen
- Werkzeugstahl
- Autoteile z.B.: Karosserie
- Solar Panele
5) Wie groß ist der Treibhausgas-Ausstoß der voestalpine?
“Die direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1) der rund 120 Produktionsstandorte des voestalpine-Konzerns stiegen 2021, nach dem durch die Corona-Krise verursachten Rückgang im Jahr davor, um 16,2 % auf 14,5 Mio. t CO2-Äquivalente. Der Großteil davon fällt in Österreich an den Standorten Linz (9,6 Mio. t) und Donawitz (3,1 Mio. t) an, wo über die Hochofenroute Rohstahl produziert wird. Neben Kohlenstoffdioxid sind in den Emissionsdaten auch die Treibhausgase Methan und Lachgas enthalten.”
Quelle: https://reports.voestalpine.com/2022/cr-bericht/umwelt/luftemissionen.html