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Atommüll entsteht unter anderem durch die Uranwirtschaft, also durch die Verarbeitung von Uranerz, sowie in Kernkraftwerken, in Kernforschungszentren oder in Wiederaufbereitungsanlagen.

Da die Palette von kontaminierten Stoffen sehr breit ist, unterscheiden Fachleute zwischen schwach-, mittel- und hochradioaktivem Müll.

Atommüll mit niedrigem und mittlerem Gehalt wird unter Verwendung natürlicher und künstlicher Barrieren gelagert. Auf diese Weise werden Atommüll von der Umwelt isoliert, bis seine Radioaktivität harmlos ist. Diese Art von Abfall wird in dafür vorbereiteten Einrichtungen transportiert und gelagert.

Die Entsorgung von hochradioaktiven Abfällen erfolgt in verschiedenen Phasen:

Erstlagerung:

Abgebrannte Brennelemente aus einem Kernkraftwerk werden einige Jahre in den Pools abgebrannter Brennelemente von Kernkraftwerken gelagert. Ziel ist es, die Wärmebelastung zu reduzieren.

Zwischenlagerung:

Der hochradioaktive Abfall wird in speziellen Behältern transportiert und in dafür vorgesehenen Zwischenlagern gelagert.

Endlagerung:

Der hochradioaktive Abfall wird in einem Endlager dauerhaft gelagert.